ElisabethenruheGeschichte

Die Elisabethenruhe wurde 1870 als Gaststätte und Hotel gebaut.

Durch die wegen des 2. Weltkriegs ausbleibenden Gäste musste sie 1940 verkauft werden.

Käuferinnen waren - gegen massiven Widerstand der Nazis - die Ordensschwestern der Ursulinen von Ahrweiler. Sie betrieben in der Elisabethenruhe ein Alters- und Erholungsheim.

1951 kamen Borromäerinnen dazu, 1953 verließen die Ursulinen das Haus. 1989 übergaben die Borromäerinnen das Haus an den Caritasverband Thüringen.

Nach der deutschen Wiedervereinigung wurden dann die beiden historischen Gebäude durch Neubauten ersetzt - Haus 23 im Jahr 2003 und Haus 21 im Jahr 2013.

Die von den Ordensschwestern im Tanzsaal der Gaststätte eingerichtete Kapelle wurde mit verschiedenen Umgestaltungen bis zum Abriss des Gebäudes genutzt.

Über viele Jahre fand auch der wöchentliche Kleinkindtag der Gemeinde in der Elisabethenruhe statt.

Im Neubau von Haus 23 befindet sich jetzt eine Kapelle, die mit einer flexiblen Wand bei besonderen Anlässen um das Foyer erweitert werden kann.

Der Kreuzweg der Kapelle wurde von Christl Schwab (geb.1939 in Greifendorf/Mähren, gest. 2018 in Tillysburg bei Linz)  gestaltet.

Markant ist das für das Kreuz gewählte Orange: ein Lebensresümee der Künstlerin, die in ihrem Leben Heil und Hoffnung durch das Kreuz geschenkt bekam.

Wenn nicht Kontaktbeschränkungen (wie während der Corona-Pandemie) gelten, freuen sich die in der Elisabethenruhe wohnenden Gottesdienstteilnehmer immer über Gäste von außen.